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Schulentwicklung/Auszeichnungen

Individuelle Förderung an der Marienschule

Als lernende Organisation befindet sich die Marienschule fortwährend in einem Entwicklungsprozess. Hierbei gilt es, neue Entwicklungen in der Bildungslandschaft zu erkennen und deren Praxistauglichkeit zu prüfen. Wir engagieren uns gerne, wenn Veränderungen im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler zweckmäßig sind.

Dieses Engagement zeigt sich auch an den Zertifikaten unserer Schule in verschiedenen Bereichen.

Die folgenden Ausführungen geben einen Überblick, dabei werden die jüngsten Ereignisse zuerst aufgeführt.

Rezertifizierung als MINT-freundliche Schule

Bereits zum zweiten Mal wurde die Marienschule im Jahr 2022 als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet. Mit dem Siegel wird die systematische Förderung aller Schülerinnen und Schüler im Unterricht der Naturwissenschaften genauso ausgezeichnet, wie die besondere Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler mit besonderer Begabung in diesem Bereich.

Mitglied im Netzwerk zur Förderung von Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern

Im Jahr 2019 wird die Marienschule Mitglied im Krefelder Netzwerk. Hierdurch wird die bereits seit Jahren praktizierte Unterstützung von Spitzensportlerinnen und Sportlern in unserer Schülerschaft anerkannt.

Digitale Schule

Im Jahr 2017 wurde -ausgehend vom Gütesiegel MINT-freundliche Schule- das Gütesiegel Digitale Schule erstmals an Schulen vergeben, die sich sowohl in Bezug auf die Ausstattung als auch bei der konzeptionellen Arbeit im Bereich des digitalen Unterrichts besonders qualifiziert zeigen. Die Marienchule hat die Bedingungen 2017 erfüllt und wurde im Jahr 2020 trotz gestiegener Anforderungen seitens der Jury erneut für drei Jahre ausgezeichnet.

Referenzschule im Netzwerk Zukunftsschulen

Im Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ finden Schulen Raum für eine begleitete Netzwerkarbeit im Bereich der Individuellen Förderung. Thematische Angebote unterstützen in der Unterrichts- und Schulentwicklung. Im Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ können Partner für die Netzwerkbildung gefunden werden und Schulen, die schon in thematischen Netzwerken arbeiten, in kleinen Gruppen ihre Arbeit fortsetzen. Im Sinne der Verankerung der Individuellen Förderung, vor allem im Unterricht, werden die Ergebnisse der Netzwerkarbeit allen Schulen Nordrhein-Westfalens zur Verfügung gestellt.

(von http://www.zukunftsschulen-nrw.de)

Die Marienschule hat sich mit den beiden Projekten „Begabungsförderung“ und „Periodisches Lernstandsfeedback“ für das Netzwerk Zukunftsschulen beworben. Im Jahr 2014 wurde die Schule für diese Bereiche auch als Referenzschule benannt. Auf Tagungen wurden die Entwicklungen an der Marienschule auch anderen Schulen vorgestellt.

Die Marienschule erhält als Zukunftsschule die Möglichkeit, an speziellen Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Die Ergebnisse hiervon kommen unseren Schülerinnen und Schülern direkt zu gute. Neben der Weiterentwicklung unserer eigenen Konzepte profitieren wir dabei natürlich auch von den Projekten der anderen Zukunftsschulen.

Lernpotenziale 2

Mit der Auftaktveranstaltung am 26. März 2015 in Neuss starteten 132 Gymnasien in die zweite Phase des Projekts Lernpotenziale. Schulleitungen und Lehrkräfte wollen in gemeinsamer Anstrengung ihre schulischen Veränderungsprozesse in Richtung einer nachhaltigen Verankerung der individuellen Förderung verstetigen.

(von http://www.lernpotenziale-gymnasium.de)

In der zweiten Phase wird an der Marienschule das Periodische Lernstandsfeedback für die Jahrgangsstufe 9 entwickelt. Gleichzeitig werden die Angebote im Bereich Begabungsförderung neu strukturiert und in einem Jahresplan verankert. Hierdurch soll es Schülerinnen und Schülern leichter fallen, selbstständig passende Angebote zu finden.

Kein Abschluss ohne Anschluss

In Nordrhein-Westfalen verbessern wir die Wege in Beruf und Studium nachhaltig. Junge Menschen erhalten dadurch konkrete Zukunftsperspektiven. Informieren Sie sich über eines unserer wichtigsten Landesvorhaben.

(von https://www.mags.nrw/uebergang-schule-beruf-startseite )

An der Marienschule wird seit vielen Jahren der Übergang zwischen Schule und Beruf vorbereitet und begleitet. Hierzu gehören alle Standardelemente von KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) wie die Potentialanalyse (Klasse 8), die Einführung des Berufswahlpasses, die Berufsfelderkundungen (im Politikunterricht und im Rahmen des Girls- und Boysday in Klasse 8 und 9) und die Anschlussvereinbarung (Klasse 9).
Darüber steht am Ende der Klasse 9 ein Unterrichtsgang zum BIZ (Berufsinformationszentrum) unseres Kooperationspartners, der Krefelder Agentur für Arbeit, auf der Stundentafel.

Die Berufsorientierung wird in der Sekundarstufe II mit einem zweiwöchigen Betriebspraktikum fortgesetzt. Berufsorientierte Informationsmaßnahmen der Agentur für Arbeit finden in der Oberstufe sowohl in der Gruppe als auch in einer individuellen Sprechstunde statt.

Um Studienwege zu erkunden, unterstützt die Marienschule den Besuch von Informationsveranstaltungen der Universitäten und Fachhochschulen (z.B. Schnupperstudium).
Weitere Elemente der Berufsorientierung in der Oberstufe sind Selbsterkundungstools (ehemals Studifinder), Trainingsmaßnahmen (Uni-Trainees bzw. Assessment-Center-Training) oder die berufskundlichen Gespräche, die den Entscheidungsprozess bzgl. Studien- und Berufswahl unterstützen können.

Lernpotenziale 1

137 Gymnasien in Nordrhein-Westfalen haben innerhalb von zwei Projektjahren (2012/13-2013/2014) erfolgreich schuleigene Konzepte zur individuellen Förderung entwickelt. Zur Verstetigung dieser schulinternen Veränderungsprozesse in Richtung einer nachhaltigen Verankerung der individuellen Förderung vereinbarten das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW und die Stiftung Mercator, das Nachfolgeprojekt Lernpotenziale II für weitere drei Jahre zu fördern.

(von http://www.lernpotenziale-gymnasium.de)

An der Marienschule Krefeld wurde im Rahmen des Projektes Lernpotenziale 1 das Diagnoseinstrument zum Periodischen Lernstandsfeedback entwickelt.

Die nachhaltige Verbesserung des MINT-Unterrichts an Schulen ist uns ein wichtiges Anliegen. Dazu wollen wir Schulen auszeichnen, die einen Schwerpunkt auf die MINT-Bildung legen. Dabei ist aus unserer Sicht die Auszeichnung und Hervorhebung von Schulen in der Breite mit einem bereits erkennbaren, grundlegenden MINT-Schwerpunkt notwendig und zielführend, um in Deutschland die MINT-Bildung quantitativ und qualitativ auszubauen.

(von www.mitzukunftschaffen.de)

An der Marienschule gibt es seit vielen Jahren ein breites Bildungsangebot. Hierbei spielen auch die Naturwissenschaften, die Mathematik und Informatik eine wichtige Rolle. Die vielen Angebote, die auch neben dem Fachunterricht bestehen, werden von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt. So bestehen zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, ein breites Angebot im Wahlpflichtbereich 2, naturwissenschaftliche Angebote im Leistungskursbereich, regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben und Stipendienangebote und eine Zusammenarbeit mit Hochschulen.

Im Oktober 2013 wurde die Marienschule in Köln als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet.

Schulentwicklung im Netzwerk gemeinsam betreiben

Im Projekt Schulen im Team tauschen Schulen sich als lokale Kooperationspartner über Methoden und Arbeitsweisen, neue Ideen und Ziele der Schulentwicklung miteinander aus. Dabei lernen sie von- und miteinander.

(von: www.schulen-im-team.de )

Bereits seit vielen Jahren pflegt die Marienschule gute Kontakte insbesondere zu den Grundschulen. Mit dem Projekt Schulen im Team bot sich die Möglichkeit, diese Kontakte zu intensivieren und wissenschaftlich begleiten zu lassen. Während der Projektphase wurden gemeinsame Strukturen (Beratungsformen, Selbsteinschätzungsbögen etc.) geschaffen, die den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern, den Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule erleichtern. Gleichzeitig wurde ein intensiver Austausch zu Lerninhalten und Unterrichtsmethoden betrieben. Auch hierdurch wird der Übergang zum Gymnasium erleichtert. Wichtig war allen beteiligten Schulen die Verbindung von Theorie und praktischem Austausch. So gibt es auch nach Beendigung des Projektes immer noch gegenseitige Hospitationen von Lehrerinnen und Lehrern an der jeweils anderen Schulform.

„Komm mit! Fördern statt Sitzenbleiben“ ist eine gemeiensame Initiative des Schulministeriums und Vertretern von Lehrerorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Mit der Initiative soll die Sitzenbleiberquote in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 schrittweise reduziert werden. Wichtigste Bedingung dabei ist, dass wirksame Förderkonzepte und Maßnahmen zur Reduzierung der Sitzenbleiberquote erkannt und weiter entwickelt werden. Die Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche individuelle Förderung zur Reduzierung der Sitzenbleiberquote werden in diesem Prozess an den teilnehmenden Schulen wahrgenommen und konzeptionell in den Mittelpunkt gestellt.

(von http://www.zukunftsschulen-nrw.de/cms/front_content.php?idcat=350)

Die Marienschule hat an der Initiative teilgenommen, um die bereits seit vielen Jahren deutlich unter Landesschnitt liegende Sitzenbleiberquote noch weiter abzusenken und dabei Förderkonzepte und Maßnahmen anderer teilnehmender Schulen kennenzulernen.

Das „Gütesiegel Individuelle Förderung“, eine Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalens, wurde maßgeblich vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung mit entwickelt, begleitet und evaluiert. Schulen, die Initiativen zur Verbesserung der Individuellen Förderung an ihrer Schule ergriffen, Konzepte entwickelt, erprobt und ausgewertet haben und damit zur Schul- und Unterrichtsentwicklung beitrugen, konnten sich für das Gütesiegel bewerben. Insgesamt haben in NRW 439 Schulen die Auszeichnung erhalten.

(von http://www.lif-nrw.de/forschung-und-entwicklung/diagnostischeinstrumente/guetesiegel)

Im Jahr 2007 hat die Marienschule Krefeld das „Gütesiegel Individuelle Förderung“ in einer Feierstunde im Ständehaus Düsseldorf von Ministerin Barbara Sommer für eine Dauer von 3 Jahren erhalten.
In der Begründung wird die Marienschule neben vielen anderen Bereichen der individuellen Förderung insbesondere als Beispiel für Begabtenförderung gelobt, hier heißt es:

„Die Schule zeigt ein hohes Maß an Engagement für ihre Schülerinnen und Schüler. Im Bereich der Begabtenförderung hat die Schule in ihrem pädagogischen Handeln ein hohes Niveau erreicht. Durch gezielte Beobachtung und diagnostische Gespräche in Form von Konferenzen und Teamgesprächen erfasst sie den jeweiligen Förderbedarf, der über den regulären Unterricht hinausgeht und schafft entsprechende Förderangebote, deren Erfolg allerdings auch und insbesondere von der Eigenmotivation und der Selbstverantwortung des einzelnen Kindes abhängt.“

Damit honoriert das Land die Anstrengungen der Ursulinenschule, für jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler da zu sein. Hier engagieren sich Lehrerinnen und Lehrer in besonderer Weise dafür, jedem Schüler, sei er besonders stark, besonders schwach oder in Teilbereichen besonders talentiert, gerecht zu werden und zu fördern. Schulleiter Klaus Neuenhofer freut sich: „Diese Auszeichung ist eine große Motivation für uns, das individuelle Förderprogramm weiterzuentwickeln. Ganz herzlich möchte ich dem Kollegium für das großartiger Engagerment zugunsten unserer Schüleriunnen und Schüler danken.“