Spanien-Schüleraustausch
Im Rahmen der COMENIUS – Schulpartnerschaften ist die Marienschule Krefeld seit Sommer 2011 Partnerschule des Colegio Urbi BHI in Basauri, Spanien (https://sites.google.com/a/urbibas.org/weborria2/).
Wie verläuft der Austausch ?
Das COMENIUS Programm zielt auf die Umsetzung der europäischen Bildungsprogramme. Zum einen liegt der Schwerpunkt auf der Förderung der sprachlichen Kompetenzen, zum anderen auf die Unterstützung interkultureller Lernprozesse. Dadurch gibt es in unserer Partnerschaft ein gemeinsames zeitgemäßes und interaktives Konzept für die Zusammenarbeit:
Zunächst lernen sich die Schüler per chat, mail und Internetplattform kennen und organisieren ihre Kontakte. Dann entstehen vorbereitende themenbezogene Aktivitäten und Dialoge zwischen den Gastschülern. In der Hauptphase erfolgen die gegenseitigen Besuche und die direkte Begegnung in der Lebenswirklichkeit. Jeder Schüler der besuchenden Schülergruppe hat einen Austauschpartner, bei dessen Familie er wohnt und den er dann bei dem Gegenbesuch in seine Familie lädt. Während der Besuche nehmen die Schüler am sprachlichen Unterricht und an außerschulischen Exkursionen teil, um die Region und die Kultur des Gastlandes kennenzulernen. In gemeinsamen Schulstunden arbeiten die Schüler unter transkulturellen Aspekten in Projekten und stellen ihre Ergebnisse auf Spanisch der Schulgemeinschaft vor. Alle Schüler führen während ihrer Reise ein persönliches Tagebuch zur aktiven Auseinandersetzung mit ihren Erlebnissen, den kulturellen Bildern und den sich daraus ergebenden Fragestellungen.
Hier eine Präsentation als Beispiel.
Was ist die Besonderheit ?
Was Sprachenlernen und Auslandsaustausche angeht, geht die Marienschule damit neue Wege: Neu ist das Ziel, Bilbao, neu sind auch die Wege, wie das Sprachenlernen angebahnt wird. Die Marienschule bietet über diesen Schüleraustausch in Anlehnung an das Sprachenkonzept im europapolitischen Kontext von COMENIUS, die Mehrsprachigkeit als sinnvollen Weg für das Sprachenlernen.
Mit der Verfassung von 1978 ist in Spanien die offizielle Sprache Spanisch (castellano), für das Baskenland gilt seitdem aber die Regelung, dass Baskisch (vasco/euskera) die zweite offizielle Sprache ist, in der auch an unserer Partnerschule Urbi unterrichtet wird. Da diese Region schon zweisprachig ist, kein Deutschunterricht im Schullehrplan verankert ist, lernen sie kein Deutsch. Im Gegenzug lernen die Marienschüler kein Baskisch. Daher verwenden alle Schüler Brückensprachen und greifen auf sämtliche fremdsprachlichen Kompetenzen (z.Zt. Baskisch, Deutsch, Spanisch, Englisch, Französisch, Arabisch) zurück.
Fazit
Die ersten überaus positiven und interessanten Begegnungen erfolgten bereits im Dezember 2011, als 13 baskische Schüler mit ihren Schulleiterinnen Karmele Aurrekoetxea und Mertxe Salazar die Marienschule in der Adventszeit besucht haben. Elf Marienschüler aus der Oberstufe reisten mit ihren Spanischlehrerinnen Maria Luisa Blümke und Marén Lauer im April 2012 als Gäste für eine unvergessliche Zeit nach Bilbao. Seitdem finden Besuch und Gegenbesuch jährlich statt.
Das echte Interesse, das sich zwischen den Schülern untereinander entwickelt hat und durch die Begegnungen unterstützt wurde, ist ein wichtiger Erfolg des Austausches. Die besuchenden Austauschschüler können ihre Gastgeschwister in vielen Lebensausschnitten begleiten. So erleben sie hautnah die andere Kultur. Dass der Austausch ein unbeschreibliches und einmaliges Erlebnis war, ist unumstritten und wird mit ihren Fotos sichtbar. Die Bilder sind Momentaufnahmen der Schüler und reflektieren ihre Gefühle, Aktivitäten und Stimmung.
Fakt ist, dass diese Begegnungen die Motivation für das Sprachenlernen erhöht haben und zu einem anderen Zugang zum Sprechen und Lernen führen. Selbstverständlich erweitern die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre sprachlichen Kompetenzen. Ihnen wurde in der authentischen Begegnung bewusst, welch ein sprachliches Wissen sie bereits haben und wie sie ihr sprachliches und inhaltliches Wissen fachübergreifend vernetzen können. Wieder daheim, konnten die begeisterten Marienschüler mit erweitertem Hintergrundwissen fachlich zu dem Bilingüísmo in Spanien glänzen.
Persönlich überzeugen die Rückmeldungen, dass der Unterricht durch viele authentische Bezüge, anwendungsorientiert und ganzheitlich gestaltet zu Lernerfolgen führt. In den gemeinsamen Unterrichtstunden war die Neugierde sehr groß und die sichtbaren Bemühungen um Kontakt, Integration und die Selbständigkeit der Schüler ausgesprochen hoch und stellen ein weiteres positives Ergebnis dar.
König Felipe und Marienschüler zu Besuch in Sevilla
23 Marienschülerinnen und Marienschüler aus den Spanischkursen der Q1 sind am Donnerstag gut gelaunt nach Sevilla aufgebrochen.
Nach dem Frühstück am Freitag fand die geplante Stadtführung aus Mangel an Stadtführern nicht statt, da der König Felipe in Sevilla weilte, um den Jahrestag von Magellan in der Universität in einem Festakt zu begehen.
Unserer Studienreisegruppe vor Real Alcázar winkte er, beschützt und umringt von seinen Bodyguards, freundlich und lässig von der Terrasse zu.
Welch ein Auftakt !
Es freuen sich alle auf weitere Erlebnisse – bis wir am Sonntagabend wieder die Heimreise antreten.
Bl, Bra, Lr

Bilbao ante portas !
Unser Besuch steht vor der Tür!
Am 9. März 2018 landen am Nachmittag unsere Gastgeber aus Bilbao, Spanien nach einer unwiederbringlichen Woche Anfang Dezember 2017!
Wir freuen uns auf eine spannende Zeit mit 30 Schülern und ihren drei Lehrern!
Bienvenido a todos:
Aimar, Ainara, Ainhize, ainize,Alaitz,Anne,Aratz,Aritz,Eneko,Estela, Ismene,Javier,Jone,June,Ibai, Leire, Iker,Maialen, Maider, Maria,Mikel,Oihane, Paula, Unai,Uzue,Karmele,Ixone!!
Agur!
Fachschaft Spanisch und die Q1
Bilbao-Austausch ausgezeichnet
Baskisches Fernsehen zeichnet den Austausch zwischen Marienschule und ihrer spanischen Partnerschule mit dem ersten Preis aus (mehr …)