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„Glänzende Aussichten“

– provokant, bissig, humorvoll.

Misereor-AG eröffnet Karikaturenausstellung.

Seit Montag, dem 2. November, präsentiert die Marienschule (coronabedingt rein schulintern) zwei Wochen lang rund 60 Exponate der großen Karikaturenausstellung „Klima, Konsum und andere Katastrophen“. Zeichnungen verschiedenster Künstler*innen (von Renate Alf bis Martin Zak) nehmen z.B. Kinderarbeit, Umgang mit Bootsflüchtlingen und Bedürftigen, Schnäppchenkäufe, spritfressende SUVs, Fleischkonsum und Tierhaltung mit kritischem Blick unter die Lupe.

In Ihrem Vorwort zum Ausstellungskatalog erklären Pirmin Spiegel (Hauptgeschäftsführer von Misereor) und Erzbischof Ludwig Schick: „Angesichts von Kriegen und Katastrophen, von Hunger, Armut und täglich begangenen Ungerechtigkeiten bleibt uns oft das Lachen im Halse stecken. Dennoch dürfen wir den Humor nicht verlieren. Humor lässt uns die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten und zeichnet so die Realität manchmal klarer und ungeschminkter.“ Über Humor zur Einsicht zur Umkehr – so könnte das Motto der Ausstellung lauten. Denn, so Schick und Spiegel, „ein herzhaftes Lachen hilft oft mehr als der erhobene Zeigefinger, um etwas zu verändern“.

Die Misereor-AG, die die Auswahl aus 99 Karikaturen und die Installation der Bilder vorgenommen hat, lädt Einzelne, Gruppen, Klassen und Kurse zur Ausstellung ein.

Die Marienschule dankt der katholischen Kirche in der Region Krefeld, die die anfallenden Kosten der Ausstellung übernimmt.

Ansgar Hoff