Verkehrserziehung
Verkehrserziehung an der Marienschule Krefeld
Die Verkehrserziehung an der Marienschule stellt eine Fortsetzung des Konzeptes der Verkehrserziehung dar, das bereits im Kindergartenalter ansetzt und über die Grundschulzeit vertieft wird. Das Ziel der Verkehrserziehung an der Marienschule stellt die vertiefende Einübung eines verantwortungsbewussten Verhaltens im Straßenverkehr dar, das auch in der Zeit der Pubertät, in der Jugendliche neue Wege beschreiten, und der Zeit des Führerscheinerwerbs die SuS der Marienschule unterstützen soll.
Mit der Verkehrserziehung soll erreicht werden, dass die SuS in die Lage versetzt werden:
• ihren Schulweg bzgl. seiner Gefahrenpunkte richtig einzuschätzen und ihn entsprechend begehen zu können
• sich sicher mit dem Fahrrad auch im Innenstadtbereich bewegen zu können
• aufmerksam Autofahren zu erlernen
• Gefahrenmomente im Verkehr richtig wahrnehmen und entsprechend handeln zu können
An der Marienschule finden verschiedene Projekte zur Verkehrserziehung statt. Diese sind folgende:
- „Neuer Schulweg“ im Jahrgang 4-5:
Durch ein Schreiben werden die Eltern der kommenden Fünftklässler mit Informationen bezüglich des neuen Schulweges ausgerüstet und gebeten, mit ihren Kindern zusammen den neuen Schulweg einzuüben, um einen auch im Bereich des Verkehrs sicheren Übergang von der Grundschule zum Gymnasium zu gewährleisten.Anhand der Schulwegpläne findet dann im Erdkundeunterricht der 5. Klasse eine fortgeführte Erarbeitung des neuen Schulwegs statt.
- „Toter Winkel“ im Jahrgang 6:
Durch die Polizei Krefeld findet im Rahmen des Konzeptes „Fairkehr“ eine Erläuterung und praktische Vorführung des „Toten Winkels“ statt. Dabei sind die Schüler eingeladen, sich selbst einmal in einem LKW hinter das Steuer zu setzen, um zu sehen, wie sogar ihre gesamte Klasse im „Toten Winkel“ verschwindet.
- „Erweiterte Radfahrprüfung“ in der Jahrgangsstufe 7:
Schon vor den Sommerferien erhalten die SuS Informationen zum Parcours, die grundlegenden zeitlichen Abläufe und die Anforderungen an ein verkehrssicheres Fahrrad an die Eltern in Form eines Elternbriefes mit dem Angebot einer Einführung in den Parcours (Ablauf, Besonderheiten, Tipps zur Beachtung von wichtigen Regeln des Verkehrs,…).Die in der Zeit zwischen den Sommer- und Herbstferien stattfindende Prüfung teilt sich dann in zwei Bereiche:
- Theoretische Prüfung:
Die SuS aller 7. Klassen lösen die Prüfungsbögen der theoretischen Prüfung innerhalb einer festgelegten Unterrichtsstunde.
- Praktischen Prüfung.
Am Tag der praktischen Prüfung werden zunächst die Fahrräder auf Verkehrssicherheit überprüft, bevor die SuS dann in einen Geschicklichkeitsparcours auf dem Schulhof geschickt werden, dessen sichere Absolvierung eine Vorraussetzung für die Durchführung des Straßenparcours darstellt. Dieser schließt unmittelbar an und wird von Eltern und Schülern der Oberstufe als Streckenposten begleitet.
- „Dunkle Jahreszeit“ in Jahrgang 8:
Die Bedeutung von Licht und hellen Farben für das Gesehen werden im Dunkeln wird in verschiedenen Unterrichtsfächern thematisiert.
- „Stadtradeln“:
Jedes Jahr nimmt die Marienschule auch an der Aktion „Stadtradeln“ teil und „sammelt“ erfolgreich Kilometer. Hier fährt jeder mit, der Spaß am Radfahren hat. Auch LehrerInnen der Marienschule sowie die Schulleitung sind selbstverständlich dabei.
- „Crash-Kurs NRW“:
In der Stufe Q1 werden die SuS seit einigen Jahren durch das NRW-weite Projekt der Polizei „Crash-Kurs NRW“ auf die Gefahren des Autofahrens hingewiesen. In einer beeindruckenden Bühnenveranstaltung, bei der auch an vergangenen Unfällen beteiligte Personen (Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte, Sanitäter, Seelsorger, Angehörige) von ihren Eindrücken berichten, wird den SuS deutlich gemacht, welche Gefahren das Autofahren oder auch das Mitfahren bei z.B. alkoholisierten Fahrern mit sich bringt.
- „Abgelenkt“:
Seit dem Jahr 2017 bietet die Polizei nun auch ein weiteres Projekt an, das sich ebenfalls an die SuS der Q1 richtet. „Abgelenkt“ macht deutlich, wie leicht man sich im Verkehr ablenken lassen kann und welch weitreichende Folgen dies haben kann. So wird z.B. die innerhalb einer Sekunde zurückgelegte Entfernung bei 50 km/h auf der Straße sichtbar und damit gut nachvollziehbar gemacht.