Schülerinnen und Schüler erhalten in der Schule hin und wieder neue Bücher, das ist nun einmal so und wiederholt sich alle Jahre wieder. Dass es dabei aber zur Ausgabe von Büchern kommt, die von den Schülerinnen selbst geschrieben wurden, dürfte mit Sicherheit die Ausnahme darstellen. So geschehen am Mittag des 2. April.
Das Datum legt einen verspäteten Aprilscherz nahe, doch nichts dabei hat mit einem Scherz zu tun. Vor langer Zeit stieß Frau Dorsch, Leiterin der Unternehmenskommunikation im Helios Klinikum, das Projekt an. Schülerinnen und Schüler der kooperierenden Marienschule waren eingeladen, ein kleines Buch mit Geschichten für kranke Kinder im Klinikum zu erstellen. Die Kinderbuchautorin A. E. Eiserlo lieferte dazu Denkanstöße und wertvolle Schreibbegleitung, und so entstand über viele Monate ein kleiner Geschichtenband, zu dem der Krankenpfleger Jan Poggemann mit sicherem Strich die Illustrationen beisteuerte.
Junge Patientinnen und Patienten, denen die Erkrankung einen längeren Klinikaufenthalt beschert, erhalten zum unterhaltsamen Zeitvertreib je ein Exemplar und sollen darin Gedanken finden, die ihnen den Aufenthalt etwas weniger lang erscheinen lassen. Das allein schon von der Optik her beeindruckende Ergebnis wurde den jungen Autorinnen nun in der Schule durch Frau Dorsch im Beisein von Frau Witte und Herrn Schilbach überreicht. Das Foto zeigt strahlende und zurecht auch stolze Gesichter, die nun auf die offizielle Vorstellung im Helios Klinikum warten.