Martin von Tour, der Heilige aus dem 4. Jahrhundert, der den Soldatendienst quittierte, um sich als Mönch ganz dem Dienst an Gott zu widmen und später gegen seinen Willen vom Volk zum Bischof gemacht wurde, ist besonders berühmt geworden durch die Mantelteilung vor den Toren von Amiens. Dass ihm im Traum Christus erschien, der den Mantel trug, ist etwas weniger bekannt, birgt aber eine umso aktuellere Botschaft: Was Ihr für andere, auch die scheinbar unbedeutenden Menschen tut, tut Ihr auch für Gott! Oder anders gesagt: Gott begegnet uns in bedürftigen Menschen, auch wenn wir’s gar nicht merken.
Zur Erinnerung daran und zur Freude der Jahrgangsstufen 5 und 6 zog unser Martinszug dieses Jahr am vergangenen Donnerstag durch die Nachbarschaft. An dieser Freude teil hatten wieder die Senioren im St. Paulystift in der Weberstrasse. Erstmals in diesem Jahr hatten wir zudem Besuch von den Bewohnern des Altenheims in der Blumenstrasse. Die älteren und hochbetagten Menschen freuten sich über die Gesänge, Laternen und Lieder sowie über die selbst gebastelten Gaben der Kinder. Vielen Dank an unsere „St. Martina“ Lenja und „Pferdeflüsterin“ Clara, alle begleitenden Eltern, Geschwister und Lehrer, die Kolleginnen von den Altenheimen und Organisator Markus Nassauer.
