Iconic!
Welche Auswirkungen hatten eigentlich die sogenannten „goldenen Zwanziger“ der Weimarer Republik auf unsere Stadt Krefeld? Passend zur aktuellen Unterrichtsreihe über die Weimarer Republik und den Anbruch des modernen Deutschlands versucht der Geschichts-LK von Frau Schwagereit diese Frage zu beantworten und schaute sich daher die ikonischen Bauhaus-Stil-Vertreter Krefelds an – Haus Lange und Haus Esters.
Die Schülerinnen und Schüler des Geschichts-Leistungskurs trafen sich am 11.10.2024, kurz vor den Herbstferien, vor den vom Architekten Ludwig Mies van der Rohe erbauten Gebäuden.
Von einem sehr enthusiastischen Museumsführer geleitet, betrachtete der LK die Bauwerke von außen sowie innen, versuchte die Grundrisse der beiden Gebäude zu zeichnen und lernte mehr über interessante architektonische, künstlerische und geschichtliche Daten und Fakten.
Der Leistungskurs kam zum Schluss, dass die massiven, „klotzartigen“ Gebäude zwar einem Nicht-Architekten nicht gerade den Atem raubt, aber dennoch eine imposante Bedeutung und Symbolik für das „neue Wohnen“ in Deutschland besitzt. Beeindruckt war der Kurs von zahlreichen in die Häuser eingebauten Techniken und Mechanismen, die in den Jahren 1927 bis 1930 revolutionär waren.
Vor allem im Vergleich zu den umliegenden Altbauten wurde dem Kurs bewusst: Zeitgleich zu den harten Zuständen der Weimarer Republik eröffnete sich ein Wandel zum modernen Leben, welcher der Oberschicht einen bahnbrechenden Luxus ermöglichte.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Exkursion sehr informierend, aber dank dem sehr netten Guide auch wirklich spannend war und die Unterrichtsreihe zur Weimarer Republik sehr schön erweitert hat.
Britt, Q2