Von Schülern für Schüler – Praxismodell optimiert
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Marienschule mit den Helios-Kliniken wurde fortgesetzt und optimiert. An zwei Tagen (26. und 27. Mai 2011) haben die 9er-Biologiekurse der Marienschule von Frau Dr. Liepelt und Frau Kröner-Graw Labortechnik hautnah erleben dürfen.
An diesen Praxistagen stand der rote Lebenssaft – das Blut – im Mittelpunkt der Untersuchung. Die beiden diagnostischen Laborverfahren Blutzuckerbestimmung und Blutgruppenbestimmung wurden dieses Mal von Schülern für Schüler gelehrt. SchülerInnen des Bildungszentrums Helios wurden zu Lehrern und schülernahen Ansprechpartnern zugleich.
Unter der Leitung von Frau Haferkamp, die zunächst ein wenig Theorie zur Blutzuckerbestimmung vermittelte, durfte das Verfahren manuell durchgeführt werden. Jeder Kleingruppe á 4-5 SchülerInnen stand ein(e) „lehrende(r)“ SchülerIn mit Rat und Tat zur Seite. Dabei lernten die MarienschülerInnen neben der Methode auch noch wichtige Arbeitstechniken im Labor kennen und erhielten einen Einblick in dieses Berufsfeld.
Anschließend wurde in Kleingruppen nach theoretischer Einweisung durch Frau Valkyser die Blutgruppenbestimmung vorgenommen. Auch hier kam die Wissensvermittlung von Schülern für Schüler sehr gut an. Neben dem ABO-System der Blutgruppeneinteilung lernten die SchülerInnen das Rhesus-System und die Möglichkeit der Antiköperbestimmung kennen.
Durch das Arbeiten in Kleingruppen kam es zu einem intensiven Austausch – die angenehme – sehr schnell auch vertraut wirkende – Atmosphäre schuf für die Schülerinnen und Schüler einen leichten Zugang zu den recht komplexen Bestimmungsverfahren.
Bereites im Vorfeld ermöglichte der freundliche Kontakt zum Bildungsteam die Absprache inhaltlicher Aspekte, wodurch das direkte Anknüpfen an Unterrichtsinhalte, ihr Aufgreifen und das Verknüpfen mit praxisnahen Einsatzmöglichkeiten sehr gut gelang. Das praktische Arbeiten in angenehmer Lernatmosphäre als Ergänzung zum schulischen Unterricht wurde als eine große Bereicherung für den Biologieunterricht erlebt.
Wir danken Frau Haferkamp, Frau Dr Valkyser und ihren sehr netten „Lehrhilfen“ für die herzliche und sehr kompetente Betreuung und freuen uns auf eine Fortsetzung im Herbst 2011.