Am 4.11.2025 unternahm unser Erdkundeleistungskurs der Stufe Q1 mit Frau Franken einen Ausflug zum Medikamentenhilfswerk action medeor nach Vorst. Dort wurden wir sehr freundlich von einer Mitarbeiterin empfangen, die uns zunächst in einen Raum führte, um uns die Arbeit der Organisation vorzustellen.
Sie erklärte uns, dass action medeor sich selbst als „Notapotheke der Welt“ versteht und das größte Medikamentenhilfswerk Europas ist. Von hier aus werden weltweit Medikamente, medizinische Ausstattung und weitere Hilfsgüter in Krisen- und Katastrophengebiete geschickt. In akuten Notfällen kann action medeor sehr schnell reagieren und Hilfe bereitstellen.
Wir erfuhren außerdem, dass die Organisation nicht nur mit Originalmedikamenten arbeitet, sondern häufig wirkstoffgleiche Medikamente verwendet, die nach Ablauf des Patents kostengünstig hergestellt werden können. Auf diese Weise lassen sich große Menge lagern und kurzfristig verschicken.
Damit solche Einsätze möglich sind, lebt action medeor von Spenden und Fördermitteln. Die Organisation sammelt seit ihrer Gründung Unterstützung verschiedener Art, sei es durch Sachspenden oder Geldspenden, und finanziert damit ihre Hilfsaktionen. Heute ist action medeor global aktiv und unterstützt Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäuser und Projekte in rund 140 Ländern auf der ganzen Welt.
Im Anschluss führte uns die Mitarbeiterin durch das große Medikamentenlager. Dort bekamen wir einen Einblick in die verschiedenen Hilfsgüter, die von dort aus in viele Ländern der Welt versendet werden. Besonders interessant war für uns, dass action medeor nicht nur Medikamente bereitstellt, sondern auch weitere medizinische Ausstattung verschickt, darunter vollständig ausgestattete Arzt- und Zahnarztkoffer, Stethoskope und sogar Krankenwagen, die in verschiedenen Regionen dringend benötigt werden.
Der Besuch war für uns insgesamt sehr informativ und spannend. Wir waren beeindruckt von dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und davon wie organisiert die weltweite Hilfe von action Medeor umgesetzt wird. Der Ausflug hat uns einen Blick in die Unterstützung in Krisengebieten gegeben und unser Bewusstsein dafür gestärkt, wie wichtig solche Hilfe in der Welt ist.
Nelly, Q1