In den letzten drei Tagen nahmen 44 Jugendliche aus unserer Schule am Planspiel Pol&IS teil. Wir schlüpften in die Rolle von Politikern, Generalsekretären, NGO’s oder der Weltbank. Als Mitglied der Presse werde ich ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Wichtig ist, dass jegliche Handlungen Teil eines Spiels waren und keine Auswirkungen auf die Realität haben!
Trotzdem haben die letzten Tage uns viel beigebracht: Es wurden Bündnisse geschlossen, Konflikte geführt, Reden gehalten. Darum war es für uns leichter zu verstehen, wie Kettenreaktionen entstehen und, dass jede Aktion eine Reaktion provoziert. Hinterziehung von Geldern, Anstachelung von Kriegen und alleinige Aktionen eines Staatsministers gehörten zum Alltag dazu.
Letztendlich hat uns allen Pol&IS sehr viel Spaß gemacht und wir Schüler empfehlen es von Herzen weiter!
Lioba, EF
Politische Simulation an der Polis mit der Bundeswehr
Vor kurzem begab sich die 10. Klasse gemeinsam mit ihren Lehrern Frau Kahles, Herrn Nassauer und Frau Lauer auf eine aufregende Studienfahrt. Ziel war der Olympiastützpunkt der Bundeswehr in Winterberg, wo sie unter Leitung der Jugendoffiziere an einem Planspiel teilnahm.
38 Schüler vertieften sich in 13 verschiedene politische Strategien, die sowohl innen- als auch außenpolitische Aspekte umfassten. Regionen wie Japan, Russland, Nordamerika, Europa, Indien, Afrika, China, Arabien, Südamerika und das Sekretariat der UN, die Weltbank, NGOs und die Weltpresse wurden von 3-4 Schülern pro Gruppe repräsentiert. Ihre Mission: Die Wirtschaft ihres Landes verbessern und Bündnisse mit anderen Nationen schließen, um den Frieden in der Welt zu fördern. Doch nicht jede Region war bereit, sich auf solche Abkommen einzulassen.
Über drei Tage hinweg agierten die Schüler in unterschiedlichen Rollen als Staatsminister, Regierungschef und Wirtschaftsminister. Den ganzen Tag bearbeiteten sie intensiv verschiedene politische Themen und stellten sich globalen Herausforderungen. Die Herausforderungen waren vielfältig und jeder Schüler entwickelte eine individuelle Strategie, die er mit seinem Team vertrat.
Die Weltpresse, vertreten durch Madelaine und Emma, spielte eine entscheidende Rolle. Mit einem eigens erstellten Instagram-Account (@unitypressworld) hielten sie die Teilnehmer auf dem Laufenden, sei es durch Interviews, Eilmeldungen oder Berichte zu den verschiedenen Regionen.
Ein dramatischer Höhepunkt ereignete sich, als China, Russland, Indien und Arabien Südamerika zu überfallen drohten. In letzter Minute konnte eine friedliche Lösung gefunden werden, und ein drohender Krieg wurde abgewendet.
Neben politischen Fähigkeiten erwarben die Schüler die Kunst des öffentlichen Sprechens vor großen Menschenmengen. Jede Phase wurde genutzt, um die zugewiesenen Rollen voll auszukosten.
Der Ausflug bot nicht nur einen Einblick in die komplexe Welt der Politik, sondern ermöglichte auch abendliche Spaziergänge durch das verschneite Winterberg. Für alle Teilnehmer, Schüler wie Lehrer, war es eine lehrreiche und unvergessliche Erfahrung.
Für die Polis-Teilnehmer 2023
verfasst von Madelaine, Klasse 10e
& Emma, Klasse 10c
Auch dieses Jahr sind wir – Schüler und Schülerinnen der Q2 der Marienschule – in Begleitung von Herrn Schild und Frau Schwenkler nach Winterberg gefahren, um an der POL&IS Simulation der Bundeswehr teilzunehmen.
Hierbei wird die aktuelle Weltpolitik simuliert, wobei die Schüler und Schülerinnen in Rollen wichtiger politischer Personen schlüpfen, wie zum Beispiel die der Wirtschafts- bzw. Staatsminister und Regierungschefs einzelner bedeutender Ländergruppen, der Presse, der Weltbank und des UN Generalsekretärs. Von Tag zu Tag hatten wir mit neuen politischen Problemen und Herausforderungen zu kämpfen, sei es bevorstehende Klimakatastrophen abzuwenden oder innenpolitische Probleme wie den Walfang in Japan einzudämmen. Unser Programm war umfangreich und recht anspruchsvoll, doch wir arbeiteten uns engagiert in die Materie ein. Dass wir unsere eigene Tagesschau hatten, welche Auswirkungen auf die POL&IS – Welt nahm, ist nur einer von zahlreichen beeindruckenden Spielbausteinen, die es uns ermöglichten, realpolitische Entscheidungen zu simulieren.
Ich denke, alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben viel fürs Leben mitgenommen. Wir haben gelernt, möglichst professionell Reden zu halten und dabei stets konstruktives Feedback durch die Jugendoffiziere erhalten. Zudem haben wir einen guten Einblick in die Weltpolitik bekommen. Einige von uns nahmen Anregungen für die zukünftige Berufswahl mit nach Hause. So denkt so mancher der „Wirtschaftsminister“ über eine berufliche Orientierung im Fachbereich „Wirtschaft“ nach.
Wir alle hatten stets viel Spaß, waren motiviert und gefesselt von dem Spiel, sodass ziemliche jede Pause auch mit einem Gespräch zu POL&IS genutzt wurde. Gemeinsam sind wir an den Problemen der Simulation gewachsen und haben diese zumindest in Teilen erfolgreich gelöst.
Ich denke, ich kann im Namen von allen Mitspielern und Mitspielerinnen sagen, dass dieser Ausflug uns sehr viel Spaß bereitet hat.