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Neues aus der Marienschule

  • Manege frei!

    Kannst Du nicht war gestern

    Der ZirkusZapp Zarap hat unsere Kinder stark gemacht: Gemeinschaft erleben, durch Üben etwas erreichen, sich aufeinander verlassen können, neue Freunde kennenlernen, Auftreten lernen, Erfolg haben, Applaus entgegennehmen, Spaß haben. Man sah bei den beiden Aufführungen unseren Sechsklässlern an, dass so vieles gelungen ist! Eine Freude, die Clowns, Trapezkünstler, Akrobaten, Jongleure und viele andere Künstler in der Manege zu sehen. 

    Unser herzlicher Dank gilt Frau Leiner und Frau Gießen als Projektleiterinnen, den Trainerinnen und Trainern vom Zirkus sowie aus der Gruppe der Lehrer und Eltern  – und auch allen, die die vertreten haben, die fehlten. Gemeinsam sind auch wir stark! 

  • 10 Deutsche und 10 Polen 

    Im Juni waren zehn Jugendliche aus Polen bei uns. Der Austausch mit einem Lyzeum in Katowice, den Herr Happe dankenswerterweise organisiert, besteht schon seit über 25 Jahren. Die polnische Begleiterin Joanna Sadowska hat uns ein paar Bilder geschickt, die die Vielfalt der kulturellen Begegnungen zeigen. 

  • Tschüss Abiturienta! 

    Wir entlassen unsere achtzig Abiturienten stolz und mit Erinnerungen an eine tolle Jahrgangsstufe und einem weinenden Auge! 

    Bei der Entlassfeier konnten wir nicht nur die Zeugnisse übergeben und gemeinsam anstoßen, sondern auch noch einmal den Blick über Klostergarten, Pavillon und Gebäude schweifen zu lassen, Erinnerungen mit Kamera und Auge machen und uns „Alles Gute bis zum Ehemaligentreffen!“ wünschen. 

    Herr Juntermanns zeigt wieder einmal die Fähigkeit,  jedem noch so banal klingenden Abiturmotto einen tieferen Sinn zu entlocken, so auch  „Barbie – Yes, we Ken!“ Die Freude über das Erbrachte und Erreichte steht am Schluß –  unabhängig von Durchschnitt und Abschluss. „Jeder der Schülerinnen und Schüler, jeder von Euch hat etwas geleistet und jeder auf seine Art“, bilanziert Jahrgangsstufenleiter Frank Fluß: „Ihr seid kein Durchschnitt.“ Genauso ist es. Wir Menschen machen uns nicht an unseren Leistungen fest. 

    Mit diesem Tag beginnt ein neues, spannendes Leben, beginnen und kommen neue Herausforderungen. Manche sagen im Rückblick, eine der schönsten Zeiten ist nun vorbei. Und in jedem Ende wohnt eben ein neuer Anfang.

  • Medienscouts: Projekt Klasse 7

    Das Ende des Schuljahres steht kurz bevor. Das bedeutet für unsere sechs Medienscouts – Alex, Moritz, Miko, Georgia, Huynh und Jonas: Die Projekttage in Klasse 7 stehen auf dem Programm. 

    Die Scouts klärten die Siebtklässler über verschiedene Themen zum Umgang mit Medien auf. Die inhaltlichen Schwerpunkte lagen insbesondere auf den Themen: Cybergrooming und -mobbing, Altersbeschränkungen, Sexting, KI und Algorithmen. Zwischendurch haben die Medienscouts interaktive Spiele sowohl auf dem Sporthof als auch im Klassenzimmer in den Tag integriert, um die Klassen besser kennenzulernen und die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen. 

    Fazit der Siebtklässler: 

    Die Scouts könnten ruhig selbstbewusster sein. Sie erklären gut und gehen auf Fragen ein. Alles rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ wird von den Schüler:innen besonders gut angenommen.

    Im kommenden Schuljahr werden dann neue Medienscouts gesucht und ausgebildet. 

    Wir freuen uns darauf!

  • Schulschachcup NRW – das war knapp

    Auf nach Dortmund hieß es am Samstag früh um 8 Uhr für ein Schachteam der Marienschule mit Johannes (6c), Frederik (8b), Leonard, Jan (beide 9b), Felix (9e), Lucas (Q1) und Leo (Q2), begleitet von Herrn Geihe.

    Nicht das EM-Fußballspiel der Deutschen Mannschaft in Dortmund war das Ziel, sondern der Schulschachcup-NRW, in dem man sich mit anderen Schulen aus NRW messen wollte.

    Für die Tabelle wurden die Brettpunkte (anstatt der Mannschaftspunkte) herangezogen, sodass jede Partie in die Endabrechnung kam.

    Unser Team schlug sich sehr achtbar und verpasste nach 7 Runden und 42 gespielten Partien den dritten Platz – und damit einen weiteren Pokal in unserer Schachsammlung – denkbar knapp: Mit 26,5 statt 26 Punkten wären wir auf dem Treppchen gelandet.

    Trotzdem war die Stimmung gut und eine besondere Ehrung bekamen wir noch, denn Leo konnte alle seine 7 Partien gewinnen. Leo, der sein Abiturzeugnis bereits in der Tasche hat, war in seinem letzten Auftreten für die Marienschule also noch einmal sehr erfolgreich und bekam eine Medaille als Anerkennung.

    Im Dortmunder Bahnhof auf der Rückfahrt konnten wir noch ein kleines bisschen EM-Stimmung aufschnappen, dann waren wir nach einem langen, warmen Tag zufrieden zurück in Krefeld – rechtzeitig zur Fußballübertragung :-).

  • Junior Science Olympiade

    Die IJSO ist die jüngste der sechs Science Olympiaden. Seit 2008 wird der vierstufige Auswahlwettbewerb vom IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Kiel organisiert.

    Die Aufgaben und Experimente umfassen Themen aus Biologie, Chemie und Physik. In diesem Jahr sind vier unserer Neuntklässlerinnen (Lioba, Ann-Linnea, Marie und Mirja) angetreten und haben sich den Experimenten aus Runde 1 zum Thema „Gib Gas!“ gestellt. Dabei wurden die Ausdehnung von Gasen bei Wärme, die Färbung von Wasser aufgrund eines unterschiedlichen pH-Wertes, sowie die Eigenschaften von Hefe untersucht.

    Alle abgegebenen Arbeiten konnten gute Punkte erzielen. Mirja hat es sogar in die zweite Runde geschafft und ist im März zu einer Multiple-Choice-Klausur zum Thema Biologie, Chemie und Physik angetreten.

    Die Urkunde dafür konnte nun in der vergangenen Woche überreicht werden. Wir sind stolz auf die Leistung aller vier Teilnehmerinnen, die viel Zeit außerhalb der Schule in ihre Projektmappen gesteckt haben. Die Marienschule haben sie würdig vertreten.

    SN

  • Neuer Vorstand im Förderverein

    Bei der letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins zu Beginn des Monats ist ein neuer Vorstand gewählt worden. Herr Auth, der die Arbeit des Vereins mit viel Engagement gestaltet und geleitet hat, hat sein Amt nun abgegeben, da auch seine jüngere Tochter mit dem Abitur in der Tasche die Schule verlässt.

    Der neue Vorstand hat nun Herrn Dr. Christoph Balzarek zum Vorsitzenden gewählt und Herrn Matthias Lomberg zum stellvertretenden Vorsitzenden. Wir wünschen dem neuen Vorstand genauso viel Erfolg wie dem alten!

    Wer sich über die Arbeit des Fördervereins näher informieren möchte und Beispiele dafür sucht, in welcher Weise er die Marienschule in den vergangenen Jahren unterstützt hat, kann hier nachsehen. 

  • Weltwärts – aber ohne „white saviourism“

    Unsere Schülerinnen und Schüler der Q1 hatten heute Gelegenheit, sehr interessanten Erfahrungen zu lauschen und Zukunftsträume zu entwickeln: Weltwärts heißt das Programm, das Freiwilligendienste gemeinnütziger, sozialer, kultureller oder ökologischer Natur in Länder des Südens vermittelt. Dies geschah ganz aus erster Hand durch zwei Referentinnen: Tabea Dehn, die vor rund einem Jahr in Ruanda war und Anna Steinacher, die bei Misereor zuständig für Freiwilligendienste ist. Wir als Marienschule haben eine Kooperation mit Misereor. Misereor ist eine der Organisationen, die Jugendliche bis 28 Jahre „weltwärts“ schickt mit einem Förderprogramm, das finanziell getragen wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

    Das Besondere an Misereor: Die gute inhaltliche Vor- und Nachbereitung, die Zusammenarbeit mit langjährig bekannten Partnerorganisatoren vor Ort. Die 8-15 Jugendlichen, die von Misereor entsendet werden, werden also nicht einfach in ein Flugzeug gesetzt und müssen dann sehen, wie sie im fremden Land zurechtkommen, sondern haben z.B. Mentoren, die praktische Tipps geben (z.B. da und da ist der Markt, da kaufst Du am besten das an, es kostet soundso viel), die aber auch die Gefühle kennen, denen Freiwillige häufig ausgesetzt sind, beispielsweise in der schwierigen Phase des Ankommens.

    Warum macht man so einen Freiwilligendienst?

    Tabea Dehn gibt zu: Nach dem Abitur habe sie zuerst die Vorstellung gehabt, in Afrika armen Menschen helfen zu wollen. Aber das sei nicht ganz die richtige Motivation. Sie habe sich fragen müssen: Was kann ich überhaupt als unqualifizierte Abiturientin wirklich für die Leute hier tun? Die Erkenntnis: Hilfe muss qualifiziert und nachhaltig sein. Sie brauche Struktur und Einbindung in eine Struktur. Zudem wüssten doch die Menschen vor Ort wüssten doch am besten, was gut für sie ist.

    Diese Haltung als Weißer „mit Entwicklungshilfeköfferchen und hochgekrempelten Ärmeln“, wie Anna Steinacher karikiert, nach Afrika zu gehen und die Menschen dort zu belehren wie man z.B. Brunnen baut nennt man im Fachjargon „white saviourism“. Ein nachdenkenswerter Begriff!

    Was kann aber dann Motivation und Nutzen des Freiwilligendienstes sein? Tabea Dehn erzählt lebendig und überzeugend: Es ist das persönliche Wachstum, der Austausch, Freundschaften, Weltverstehen und „Ich habe ein Zuhause in Ruanda!“

    Entwicklungshilfe ist keine Einbahnstrasse. Ihr Mentor aus Ruanda hat vor Jahren umgekehrt ein Jahr in Deutschland verbracht und sich hier auf seine Weise entwickelt. Er jedenfalls kann nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man allein ohne den gewohnten Freundeskreis im Ausland ist und konnte mit dieser Erfahrung Tabea helfen.

    Wer entwickelt sich wie? Das ist dann die Frage, die hinter Entwicklungshilfe auch steht. Kann nicht auch Deutschland als ein Land mit Entwicklungspotential betrachtet werden, z.B. was persönliche Wärme angeht? Tabea erzählt, dass sie Dinge vermisst hat, als sie aus Ruanda nach Deutschland zurückkam. Was ist das für ein Befremden, wenn man in der Drogerie vor einem Regal mit 25 Sorten Zahnpasta steht und vor zwei Wochen noch in Ruanda auf dem Markt gehandelt hat? Die Begleitung der Rückkehrerinnen und Rückkehrer gehört auch zum Begleitprogramm bei Misereor.

    „Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an den Freiwilligendienst denke“, sagt Tabea Dehn. Die Zeit in Ruanda hat sie sicher geprägt und einen weltoffeneren, verständigeren Menschen aus ihr gemacht. Eine, die von ihren Erfahrungen lebendig, überzeugend und mitreißend erzählen kann. Und das ist auch ein Beitrag zu einer besseren Welt.

    Wenn Ihr Euch für einen Freiwilligendienst interessiert: „Weltwärts“ wird von verschiedenen Organisationen angeboten, bei denen Ihr Euch bewerben könnt.

    Eine davon ist Misereor: www.misereor.de/mitmachen/freiwilligendienst

    Schaut auch bei Instagram oder Youtube.