Geschichtswettbewerb
Meine Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Alle zwei Jahre schreibt die Körber-Stiftung einen Geschichtswettbewerb für Kinder und Jugendliche zu wechselnden Themen aus.
Das Motto dieses Jahres lautete:
„So gehts nicht weiter! Krise, Umbruch, Aufbruch.“
Bei meiner Recherche, wie ich dieses Thema auf meine Heimat beziehen kann, stieß ich schnell auf den Bataveraufstand, der sich im heutigen Krefeld-Gellep vor 1950 Jahren abspielte.
Der Bataveraufstand war eine Revolte einiger germanischer Stämme am Niederrhein gegen die römische Besatzungsmacht. Dieser Aufstand resultierte aus den politischen Unruhen des Vierkaiserjahres, wurde von dem adligen Bataver C. Iulius Civilis ausgelöst und dauerte ein Jahr lang (69-70 n. Chr.). Nach vielen Erfolgen der Aufständischen, aber ebenso vielen Rückschlägen mussten sich Civilis und seine Verbündeten die Übermacht Roms eingestehen, und Q. Petellius Cerialis, ein Verwandter Vespasians, dem letzten Kaiser des Vierkaiserjahres, konnte nach einem letzten Gefecht einen Friedensvertrag zwischen den Aufständischen und Rom aushandeln.
Für ein Geschehen, das bereits so lange zurückliegt, ist es nicht einfach, historische Quellen zu finden. Über den Aufstand der Bataver berichtet ausschließlich Tacitus, der ein Römer war. Deshalb darf man die objektive Darstellung der Ereignisse in Frage stellen. Ein Interview mit dem Stadtarchäologen Herrn Dr. Schletter half, offengebliebene Lücken zu schließen.
Während des gesamten Arbeitsprozesses, stieß ich immer wieder auf Menschen, die mich bei meinem Projekt ausgesprochen hilfsbereit unterstützten. So suchte mir eine Bibliothekarin in der Zentralbibliothek in Düsseldorf stapelweise Bücher heraus, in denen das Wort „Bataver“ benannt wurde. Auch die Mitarbeiter des Archäologischen Museums Krefeld unterstützten das Projekt.
Schlussendlich möchte ich mich auch bei Frau Haslach bedanken, die mir während der gesamten Zeit mit Rat und Tat zur Seite stand.
Jan (9d)