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Stadtlyrik: „Ganz schön schlicht“

Zum Thema „Stadtlyrik“ ist in der Klasse 8a ein Krefeld-Gedicht erarbeitet worden.  Nach einem individuellen Brainstorming hat jede Schülerin eine Strophe verfasst, die schließlich zusammengefügt wurden. Ein assoziativer, nicht unkritischer Blick von Jugendlichen auf ihre Heimatstadt. 


Unser Gedicht über die Stadt Krefeld

Krefeld,
du Stadt aus Samt und Seide,
hast der Wälle 4,
und mittendrin
fühl ich mich wohl in dir.

Ich wohn hier richtig gern,
Die Schule ist nicht weit entfernt.
Hast du Langeweile, dann geh zur Dönermeile.
Siehst du den Zoo, so bist du froh.

So laut ist der Verkehr
Da will man ja ans Meer
Klein aber nicht fein
Da fühlt man sich ganz allein.

Laut schallt der Lärm über den unschönen vier Wällen.
Mit Hektik gefüllt sind fast alle Stellen.
Dreckig kennt man viele Straßen.
Wo Kinder im Unschönen spaßen.
In der Innenstadt will man sich nicht in Sicherheit finden.
Und dies kann man auch nicht überwinden.

In der Innenstadt liegt Müll und Dreck
Deswegen will ich hier einfach nur weg
Doch etwas Gutes gibt es hier
Das sind wir.

Oft laut, selten leise
Fahren Autos ihre Kreise
Wo früher waren Menschenmassen
Ist heut‘ alles stets verlassen.

Ach Krefeld du schöne Stadt, strahlst in voller Pracht.
Mit dir verbinde ich das alte Rathaus und
an der Rheinstraße den Einkauf.
Grüne Fleckchen gibt es auch, nämlich den Stadtwald und
den Hülserberg.

In meiner Rechten ein Eis von Pieruz
schau ich auf die Kirche St. Cyriakus
und sehe auf der Spitze
vom Nikolaus die Mütze.

In Krefeld gibt es viel zu sehn, ins Cinemaxx kann man immer gehen.
Straßenbahnen der SWK, an jeder Haltestelle pünktlich da.
Die Stadt ist groß und dreckig, darüber lachen wir uns nicht scheckig.
Alkoholiker in der Einkaufsstraße, und ganz viele Abgase.
So sieht unser Krefeld aus, so hässlich schön nicht unser Haus.

Ich bin auf dem Hülser Berg und schaue auf die Stadt.
Alles ist so winzig, von hier oben herab.
Auch wenn es scheint, es sei alles so klein,
ist Krefeld dennoch eine schöne Großstadt am Rhein.

Mal wieder fahre ich Richtung Innenstadt,
Eine Gruppe aus 5 stehen schon ganz platt,
Mit beiden Kopfhörern und laut Musik schaue ich aus dem Fenster,
Die Atmosphäre Krefelds wird von Tag zu Tag immer schlechter.

In Tönisvorst gibt es sehr viel Trubel,
Und zwischendurch lautes Gedudel.
Die Stadt ist klein und schön,
Doch​ nicht jeder will sie sehen.

Ungepflegt ist meine Stadt,
Doch schöne Läden besitzt sie,
In Restaurants isst man sich satt,
Jedoch sitzt man nicht dort aufgrund der Pandemie.

Krefeld ist bekannt als die Seidenweberstadt
Das Theater – findet überhaupt noch etwas statt?
Und was ist mit dem Zoo?
Das Kino macht eventuell bald zu!

Krefeld ist eine kleine Stadt im Kreis Viersen.
Sie ist sehr vielfältig in dem Auge des Betrachters.
Manchmal ist es ruhig – manchmal aber auch nicht,
trotzdem bleibt sie ganz schön schlicht.

Klasse 8a