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Einblicke in die EU – Brüsselfahrt

Die Französischkurse der EF, der Q1 (teilweise) und ehemalige Französisch-Schüler sind in Begleitung von Frau Schumacher, Frau Dahmen mit Unterstützung der Bundeswehr vom 18.6.2023 bis zum 20.6.2023 nach Brüssel auf eine auf das Thema Sicherheitspolitik und Außenpolitik fokussierte Exkursion gefahren.

Alles fing am Sonntag um 11:00 Uhr am Parkplatz hinter dem Grotenburgstadion an. Von dort aus ging es mit dem Reisebus direkt an das Haus der europäischen Geschichte in Brüssel. Das Museum bietet einen umfassenden Überblick über die europäische Geschichte, die Stellung bzw. Präsentation Europas in anderen Teilen der Welt. Außerdem wurden aktuelle Themen und Probleme der EU (z.B. der Umgang mit Geflüchteten) erklärt. Danach ging es dann erstmals in die Jugendherberge, welche sich zentral in der Innenstadt befand. Am selben Abend hatten wir Schüler und Schülerinnen dann noch die Möglichkeit, Brüssel auf eigene Faust zu entdecken. Bis 21:30 durften wir uns im Stadtkern von Brüssel frei bewegen und Brüsseler Luft schnuppern.

Am nächsten Morgen ging es dann in die EU-Kommission. Dort gab es einen 90minütigen Vortrag von einer Dolmetscherin. Der Vortrag selbst befasste sich mit den Aufgaben der EU, der Aufgabenteilung in den einzelnen Ländern und der Frage, für was die Länder verantwortlich sind und für was die EU als Ganzes. Danach gab es eine Mittagspause, in der viele von uns eine Pommes in der Pommesbude gegessen haben, in der Angela Merkel war, wenn sie sich in Brüssel aufhielt. Nach der Mittagspause ging es dann in das Europäische Parlament. Auch dort fing der Aufenthalt mit einem 45minütigen Vortrag über die einzelnen „Parteien“ und Verantwortlichen im Parlament an. Der wohl spannendste Teil der ganzen Exkursion ist allerdings der darauffolgende Besuch im Plenarsaal gewesen. Dort wurden uns die einzelnen Sprecherkabinen der Dolmetscher und die Verteilung der Sitzplätze erklärt. Der Saal hat bei allen einen sehr starken Eindruck hinterlassen und sehr beeindruckt. Am Nachmittag des zweiten Tages hat Frau Schuhmacher uns noch einen kleinen Einblick in die größten Sehenswürdigkeiten in Brüssel gegeben. Wir haben als Gruppe zusammen den Grand Place gesehen und einige Informationen über die Architektur und die Fassaden der Häuser am Grand Place bekommen. Danach durften wir uns erneut frei in Brüssel bewegen.

Am nächsten Morgen ging es dann in die ständige Vertretung des Lands NRW in der EU. Dort gab es zwei jeweils 45minütige Vorträge eines aktiven Soldaten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und eines Ausbilders für Soldaten der Bundeswehr. Der Ausbilder berichtete über seine Erfahrungen mit auszubildenden ukrainischen Soldaten und über die Ungewissheit, die jede ukrainische Familie mit Soldaten in der Verwandtschaft, plagt. Er selbst sagt, dass ihn diese Ungewissheit über das Wohlbefinden seiner Auszubildenden auch zum Nachdenken bringt.

Nach dem letzten Termin hatten wir nochmal ca. 45 Minuten Zeit zur freien Verfügung und sind dann mit dem Reisebus wieder nach Hause gefahren und gegen 16:00 Uhr wieder in Krefeld angekommen. Insgesamt ist uns allen bewusst gemacht worden, wie wichtig es ist, im nächsten Jahr wählen zu gehen und uns für UNSERE EU einzusetzen.

Geschrieben von Felix Zimmermann (Q2)