C’est parti! Krefelder in Dünkirchen
Schüleraustausch – Rückbesuch im Land der Olympischen Spiele
Am Freitag, dem 24. Mai, startete die Austauschgruppe, bestehend aus 22 Schülerinnen und Schülern der Stufe 8 und 9, nach Dünkirchen. Nicht nur die Lage am Meer hat unseren Schülerinnen gefallen. Ihre Partner kannten sie schon aus dem letzten Jahr und so war die Wiedersehensfreude groß.
Ergänzt wurde das Rahmenprogramm durch Aspekte unserer Museumskooperation. Ein Highlight war z.B. die Begehung des Kunstwerks von Céline Condorelli an der Grundschule „Porte d’Eau“, das auch bald an unserer Schule realisiert wird. Die Schüler konnten sich hier schon einmal ein Bild von dem Kunstwerk machen.
Ein weiterer Programmpunkt bestand in der Überreichung eines Freundschaftswappens, das unsere 8er bei einem Workshop erarbeitet hatten. Der Bürgermeister, Jean Bodart, nahm es entgegen und kündigte an, es in einem Gemeindesaal in Dünkirchen, „der Rotonde“, auszuhängen.
Aufgrund der Lernerzahlen wird zukünftig der Austausch weiterhin alle zwei Jahre stattfinden. Hoffen wir, dass diese Begegnungen immer mehr Franzosen für die deutsche Sprache begeistern wird.
Ein detaillierter Erlebnisbericht aus Schülersicht ist unten angehängt.
À bientôt!
Kathi Dahmen
C’est parti! Krefelder in Dünkirchen
Ein Jahr ist es her, dass die französischen Austauschschüler aus Dünkirchen hier in Krefeld bei uns zu Besuch waren. Nun waren wir an der Reihe, sie zu besuchen und eine tolle Zeit mit ihnen zu verbringen.
Am Freitag, dem 24.05.24, ging es für die deutschen SchülerInnen der achten und neunten Klasse für insgesamt fünf Tage nach Dünkirchen. Nach ungefähr vier Stunden Busfahrt trafen auch schon die Austauschpartner aufeinander, als wäre kein Jahr Pause dazwischen gewesen. Unmittelbar danach gab es ein gemeinsames leckeres Mittagessen in der Kantine, woraufhin sich alle SchülerInnen in der Nähe des Strandes bei einer sportlichen open-air Veranstaltung ordentlich austoben konnten. Nach einer kurzen Zeit zum Ausruhen bei den Gastfamilien zuhause haben sich alle wieder zum Abend hin für ein Handballspiel getroffen. – Das klingt doch nach einem erfolgreichen ersten Tag.
Aber wie sah es denn bis jetzt sprachlich bei den Jugendlichen aus? So ziemlich alle sind sehr gut miteinander klargekommen. Hin und wieder wurde schon auf den Übersetzer zugegriffen, zugleich konnte Sonstiges auch auf Englisch geklärt werden. Dennoch zeigten sich bereits am zweiten Tag schon Fortschritte bei vielen im Verständnis der französischen Sprache!
Am Samstag gab es eine Exkursion nach Lille, so durften alle die Altstadt von Lille bewundern und auf einer breiten Wiese gemeinsam picknicken. Danach haben alle noch einen kleinen Shopping-Trip durch ein Einkaufszentrum gemacht—was natürlich auch nicht fehlen durfte, war ein kleiner Abstecher beim Bäcker für französische Spezialitäten. Zum Ende hin sind alle an der Zitadelle Lille vorbei zum Bus. In Dünkirchen angekommen haben sich viele noch zum Ausklingen des Abends am Strand getroffen und dort die schöne Atmosphäre genossen.
Den Sonntag hat jede Familie individuell gestaltet. Einige hatten sich auch gemeinsam zum Bowlen getroffen und waren nachher am Strand, andere waren mit mehreren im Freizeitpark und waren am Abend am Strand, wo sie ebenfalls eine schöne Zeit erlebt hatten.
Der Montag wurde in der Schule mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kantine begonnen — weit und breit duftete die heiße Schokolade durch den Raum. Danach hatten die deutschen SchülerInnen die Möglichkeit, in den Unterricht der französischen Schule hineinzublicken oder aber sich in einer sogenannten „Permanence“, (Hausaufgaben-)Betreuung, die Zeit zu vertreiben und miteinander Spiele zu spielen. In der Betreuung verbrachten so die meisten die erste Stunde damit, Werwolf in einem Deutsch-Französisch-Mix zu spielen und in der restlichen Zeit zu kickern, Uno oder sonstiges zu spielen. In der zweiten Stunde konnte man den französischen Deutsch-Unterricht besuchen und dort ein Brettspiel mit einem deutsch-französischen Quiz spielen.
Pünktlich um 12 Uhr zur Mittagszeit gab es dann Essen in der Kantine und danach eine lange Pause auf dem Schulhof.
Den Nachmittag verbrachten alle zusammen am Strand und spielten Volleyball, sammelten Muscheln, buddelten sich gegenseitig im Sand ein, aßen Crêpes und spazierten mit den Füßen im Wasser am Meer.
Nach kurzer Rückkehr zu den Gastfamilien fanden sich schließlich alle zu einem gemeinsamen Abschiedsessen zusammen in der Schule und genossen das köstliche Essen und das „letzte, richtige“ Beisammensein mit ihren Austauschpartnern.
So neigte sich die wunderbare Zeit in Dünkirchen auch schon dem Ende zu, als die deutschen SchülerInnen am Dienstag um 8 Uhr in den Bus stiegen und durch ihre Fenster winkten.
Ein solcher Austausch ist eine großartige Möglichkeit für Französisch-Lernende, ihre Kenntnisse in der Fremdsprache zu verbessern und die Kultur mehr kennenzulernen. Auch wenn es „nur“ fünf Tage waren, ist man supergut in das Sprechen reingekommen und konnte vieles Neues lernen, wofür wir alle sehr dankbar sind.
Nelly, 9e