September 2025
Montag 15. September
- Klass 5: Klassenpflegschaften
Dienstag 23. September
- Q1: Crash-Kurs
- Q1: Crash-Kurs
Donnerstag 25. September
- 14:00 – 16:00
- 1. Lehrerkonferenz
Dienstag 30. September
- 18:30 – 21:30
- 1. Schulpflegschaft
Eine Live-Schaltung nach Jerusalem – das konnten die Religionskurse der 10. Klasse am Freitag erleben und aktiv mit einem deutschsprachigen Juden ins Gespräch kommen. Unser Gesprächspartner war Arie Rosen, der zunächst etwa eine Stunde von seinem Leben, aus seiner Biographie, aber vor allem über den Schabbat berichtete. Diesen wöchentlichen Ruhe- und Feiertag verbringen die Juden völlig ohne Arbeit. Sie feiern Gottesdienste, treffen sich zuhause am Abend zum ausführlichen gemütlichen Essen, reden miteinander, singen, beten, hören Geschichten – sie feiern die Ruhe und ihren Gott, der selbst am siebten Schöpfungstag ruhte.
Die Zehntklässler hatten sich bereits mit dem Judentum beschäftigt, so dass sehr zielgerichtete Fragen gestellt werden konnten: Was machen Sie den Tag über, wenn man nichtmal ans Handy darf? Wie streng halten Sie den Sabbat? Wie halten es Ihre Kinder mit der Religion? Aber auch: Was denken Israelis über Deutsche? Was wäre für Sie eine zukünftige politische Lösung für die Konflikte im und um das Land Israel?
Herr Rosen beantwortete alle Fragen geduldig und persönlich. Er verriet auch, dass ein großer Teil seiner Familie im Holocaust ermordet wurde. Heute aber seien die meisten Israelis Deutschen gegenüber offen und wüssten, dass jetzt eine andere Generation hier lebe.
Israel ist ein Land, nur so groß wie Hessen. Als Demokratie überlässt es seinen Bürgern selbst, inwieweit sie religiös leben möchten oder nicht. Überraschend auch für die Vorbereitungsgruppe war der Hinweis, dass Arie Rosen der Sohn der bekannten deutsch-israelischen Schriftstellerin Lea Fleischmann ist.
Organisiert wurde die Liveschaltung seitens der Schule von Herrn Lauterbach, Frau Schwagereit, Frau Paßmann und Frau Bennertz in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Alle Schüler äußerten sich positiv über diese bereichernde Begegnung.