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Sankt Martin ritt zum Paulystift

Unser Martinszug ist ein besonderer Martinszug: Jedes Jahr besuchen unsere Schülerinnen und Schüler der Unterstufe alte Menschen im Paulystift an der Liebfrauenkirche und im ev. Altenheim am Westwall. Sie singen Martinslieder, zeigen ihre Laternen und werden von den Bewohnern und ihren Begleitern herzlich empfangen und dürfen sich aufwärmen. Oft kommt es zu kleinen Gesprächen am Rande über die eigene Kinderzeit und die damals selbst gebastelten Laternen.

Die Marienschule feiert den Martinstag damit auf eine Weise, die den Sinn des Festes für die Schülerinnen und Schüler spürbar machen soll: Essen, Singen, Feiern ist dann am Schönsten, wenn man die Bedürfnisse anderer nicht übersieht und auf einen Menschen reagiert, der sich vielleicht über einen Besuch oder ein kleines selbstgebasteltes Geschenk freut. Die Kinder teilen etwas, was sie haben, ihre Zeit und ihre Kreativität. Die Gymnasiasten nehmen auch etwas mit: Eine Begegnung mit einem Menschen aus einer anderen Generation, das Erleben fremder Lebenssituation und vielleicht eine kleine Erzählung aus der Biographie eines Seniors aus dem Paulystift.

Das Fest schließt ab mit dem Nachspiel der Bettlerszene auf dem Schulhof und dem Martinsfeuer. 

Wir danken herzlich Simone Wiesner für die professionelle und lautlose Organisation, Bettina Kürschner für die stimmungsvollen Bilder, der Kapelle, allen Helfern, Cendrine als Sankt Martin und Morten als Bettler (beide EF).